Eiswürfel angeln
Habt ihr euch schonmal überlegt, warum manche Leute im Winter Salz auf vereiste Straßen oder Wege streuen? Dieser Versuch hilft dir beim Verstehen und macht Spaß!
Der Versuch „Eiswürfel angeln“ lässt sich sehr einfach mit wenigen Materialien zu Hause nachmachen. Empfehlen würde ich diesen Versuch für Schüler/innen aus dem 5. bis 7. Jahrgang. Nachdem du den Versuch durchgeführt hast, kannst du dir überlegen: Wie ist es überhaupt möglich, einen Eiswürfel mit einem bloßen Wollfaden zu angeln? Überlege dir, woran das liegen könnte. Falls du etwas Hilfe brauchst, kannst du auch ein bisschen im Internet recherchieren. Es bietet sich an, dass du den Versuch protokollierst. Danach kannst du deine Erklärung mit deinem/deiner Chemielehrer/in besprechen.
Gerne kannst du den Versuch auch deiner Familie oder Geschwistern vorführen und gucken, ob sie dahinterkommen und Ihnen dann den Versuch erklären.
Du benötigst folgende Materialien:
- 1 Trinkglas oder eine Untertasse
- 1 dicken Wollfaden
- Wasser aus der Leitung
- Kochsalz aus der Küche
- Eiswürfel (die kannst du dir im Gefrierfach herstellen)
So führst du den Versuch durch:
Fülle ein Glas mit Wasser und gib einen Eiswürfel hinein. Streue etwas Salz auf den Eiswürfel und halte dann den Wollfaden an den Eiswürfel. Warte einen kurzen Moment und ziehe dann langsam den Faden hoch. Der Eiswürfel müsste auf diese Weise aus dem Wasser geangelt werden können.
Wiederhole den Versuch, aber dieses Mal streust du kein Salz auf den Eiswürfel.
Eigentlich soll der Versuch mit Eiswürfeln, die sich im Wasser befinden, durchgeführt werden. Aber du kannst auch etwas Wasser auf eine Untertasse geben (siehe mein Foto oben), die Eiswürfel dort hineinlegen und den Versuch wie oben beschrieben durchführen.
Nachbemerkung: Manche Leute streuen im Winter Salz auf vereiste Wege, das ist aber für die Umwelt nicht immer unproblematisch. Kennst du Alternativen? Diskutiere Sie mit deinem Chemielehrer.
Allgemeiner Experimentierhinweis
Bei dem hier vorgestellten Experiment werden keine gefährlichen Stoffe verwendet und es bestehen keine besonderen Gefahren. Trotzdem solltest du das Experiment nur in Anwesenheit eines Erwachsenen durchführen.